Experten diskutieren über Wolfram-Markt
Experten der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) stellten am 8. Oktober 2013 im Rahmen des „Industrieworkshop Wolfram“ die neue DERA-Rohstoffrisikobewertung zu Wolfram vor. An dem Workshop nahmen zahlreiche Vertreter der deutschen Wirtschaft teil und diskutierten u. a. über aktuelle Marktentwicklungen.
Wolfram gehört zu den von der EU als potenziell „kritisch“ eingestuften Rohstoffen. Mit rund 83 % ist China das größte Bergbauland für Wolframerz. Versorgungsrisiken sind daher insbesondere durch die Schlüsselposition Chinas zu erklären: So ist das Land auch größter Produzent von Wolframzwischenprodukten. Chinesische Exportquoten und -steuern schränken den freien Handel ein. Die Studie „Rohstoffrisikobewertung – Wolfram“ ist im Rahmen der Schriftenreihe DERA-Rohstoffinformationen ab Februar 2014 über die Homepage der Deutschen Rohstoffagentur abrufbar.
Im Fokus der Industrieworkshops stehen insbesondere die Rohstoffe, für die derzeit die größten potenziellen Preis- und Lieferrisiken bestehen. Die Rohstoffrisikobewertungen der DERA sollen Unternehmen dabei unterstützen, Risiken in der Beschaffung frühzeitig zu erkennen, um mögliche Ausweichstrategien für die Organisation und die Verarbeitung umzusetzen. Ende Januar 2014 ist ein weiterer Industrieworkshop geplant – dann zum Thema Zinn.