BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

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Geologische Übersichtskarte 1 : 200 000, Blatt CC 3142 Neubrandenburg

Koordinaten12°40 - 14°00 E, 52°48 - 53°36 N
FlüsseHavel, Oder-Havel-Kanal
StädteNeubrandenburg, Pasewalk, Waren, Neustrelitz, Prenzlau, Templin, Angermünde, Gransee, Neuruppin

Ausschnitt aus dem Kartenblatt CC 3142 NeubrandenburgAusschnitt aus dem Kartenblatt CC 3142 Neubrandenburg Source: BGR

Blatt Neubrandenburg wird vollständig vom Norddeutschen Tiefland abgedeckt, wobei die Mecklenburger Seenplatte im Westen des Kartenausschnitts angeschnitten ist.

Die Morphologie des Norddeutschen Tieflandes ist eiszeitlich geprägt. Da sich z. T. mehrere glaziale Serien (Grundmoräne, Endmoräne, Sander, Urstromtal) überlagern, gestaltet sich die Landschaft formenreich mit einer Vielzahl von Seen.

Bei den eiszeitlichen Ablagerungen der Saale- und Weichselkaltzeit handelt es sich um Geschiebemergel/-lehm der Grundmoränen, Aufschüttungen der Endmoränen, glazilimnische Beckenschluffe, fluviatile und glazifluviatile Sande sowie äolische Flug- und Dünensande.

In den Niederungen werden die pleistozänen Ablagerungen z. T. von holozänen Fluss-, Moor- und Seesedimenten überlagert.

Die quartäre Sedimentdecke ist im Bereich des Norddeutschen Tieflandes sehr mächtig. Nur vereinzelt und regional eng begrenzt treten tertiäre oder kreidezeitliche Schichten des Untergrundes zu Tage.

Neben der Legende, die über Alter, Petrographie und Genese der geologischen Einheiten informiert, fasst ein Überlagerungsschema alle oberflächennahen Überlagerungen übersichtlich zusammen.

Zwei Profilschnitte gewähren zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Im Ost-West-Verlauf sind verschiedene Salzstrukturen angeschnitten. Das erste Profil erstreckt sich in der Nordhälfte des Kartenblattes und kreuzt den Salzstock Wesenberg sowie das Salzkissen Brunstorf. Das zweite Profil, in der Südhälfte der Karte, schneidet die Salzstöcke Netzeband, Zühlen, Storkow sowie die Salzkissen Gransee, Klaushagen-Flieth und Gramzow.

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