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Mongolei - Umweltschutz im Bergbau III

Land / Region: Mongolei / Zentralasien
Schwerpunkt: Ohne

Projektanfang: 01.09.2005

Projektende: 31.03.2015

Projektstand: 30.04.2015

Teilnehmer der 8. Rekultivierungs- und Mine Closure Konferenz 2013 in Zaamar, ZentralmongoleiTeilnehmer der 8. Rekultivierungs- und Mine Closure Konferenz 2013 in Zaamar, Zentralmongolei Quelle: BGR

Bergbau ist ein bedeutender Wirtschaftszweig der Mongolei. Der zunehmende Abbau beeinträchtigt seit Beginn der 90er Jahre auch größere Teile der Landschaften und kann zu negativen ökologischen Auswirkungen führen. Die klimatisch bedingten langen Zeiten für eine Wiederbegrünung verstärken zudem die Bodenerosion und tragen zur Degeneration von Weideland bei.

Trotz bestehender gesetzlicher Grundlagen und entsprechender Durchführungsbestim­mungen findet Renaturierung bzw. Rekultivierung oft noch nicht im vorgeschriebenen Umfang statt.

Die Ursachen liegen im unzureichenden Fachwissen der Bergbaubetriebe, der mangelnden Umsetzung der gesetzlichen Richtlinien und der nicht ausreichenden Kapazität und Kompetenz der mongolischen Bergaufsicht. Auch als Folge der Projektarbeiten konnten kontinuierlich Verbesserungen und eine zunehmende Sensibilisierung der Bevölkerung wie auch der Bergbaufirmen beobachtet werden.

Das Vorhaben hat die für Geologie, Bergbau und Umweltschutz im Bergbau zuständige Abteilung des Staatlichen Fachaufsichtsamtes (GASI) seit 2005 beraten und bei der Schaffung der institutionellen Voraussetzungen für eine effiziente Wahrnehmung ihrer Aufgaben unterstützt.

Die Schwerpunkte der Projektarbeit lagen dabei hauptsächlich auf

  1. Capacity Development,
  2. Instrumente und Methoden der Inspektion und
  3. Verbesserung der gesetzlichen Grundlagen für den Umweltschutz im Bergbau.

Es wurden die mit Erfolg eingesetzten Methoden und Förderkomponenten der vorhergehenden Projekte verwendet und auf weitere Gebiete und Sektoren der Arbeit der Bergaufsicht, wie Arbeits- und Gesundheitsschutz im Bergbau, ausgedehnt, um die bis jetzt erreichte Projektwirkung nachhaltig und beständig zu verankern.

Das Modulziel für dieses letzte Vorhaben lautet: „Der Umweltschutz und die staatliche Kontrolle im Bergbau der Mongolei sind verbessert“.

Das Vorhaben hatte eine Laufzeit von 2 Jahren (12/2012 – 03/2015), mit einem Finanzvolumen von 860.000 Euro. Das Gesamtvorhaben begann 09/2005 und hatte insgesamt ein Gesamtbudget von 3 Mio. Euro.

Im Rahmen des zweiten Arbeitsschwerpunkts (Inspektionsmethoden und –instrumente) wurde ein Geologie/Bergbauinspektions-Informationssystems (GMIIS) entwickelt, welches die Inspektionsarbeit von GASI in ihrer Effizienz und Transparenz unterstützen wird. Bei der Umsetzung des GMIIS in die tägliche Inspektionsarbeit wird der Projektpartner über ein kleines Nachfolgeprojekt noch 1-2 Jahre weiter unterstützt.

Projekt-Nr.: 2012.2179.5

Projekt-ID: 1090


Projektbeiträge:

Partner:

Staatliches Fachaufsichtsamt, Ulaanbaatar (GASI: General Agency for Specialized Inspection)

Kontakt:

    
Dr. Thekla Abel
Tel.: +49-(0)511-643-3334
Fax: +49-(0)511-643-533334

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