Kein Blei mehr in der Elektronik?
Projektanfang: 31.12.2001
Projektende: 01.01.2004
Projektstand: 31.12.2004
Bleifreies Lot
Quelle: Fa. HIROX, USA
Umweltauswirkungen und daraus resultierender Handlungsbedarf infolge des Schwermetallverbotes für Blei in den Richtlinien der EU über Altfahrzeuge und Elektronikgeräte
Im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA), in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) und Institut für Ökologie und Politik (Ökopol)
Das Schwermetall Blei wird sowohl im Automobilbau als auch in Elektro- und Elektronikgeräten vielfach verwendet. Allgemein bekannt und auch besonders mengenrelevant ist der Einsatz von Blei z.B. in Starterbatterien von Kraftfahrzeugen sowie die Verwendung von Zinn-Blei-Legierungen als Lötmetall in Elektronikanwendungen.
Gleichzeitig ist Blei ein gesundheits- und umweltgefährdender Stoff. In der Vergangenheit konnte Blei nicht zuletzt aufgrund seines verbreiteten Einsatzes in Kfz und Elektrogeräten und der daraus resultierenden Abfallströme zum Teil in die Umwelt gelangen.
Die aktuellen Richtlinien der EU über Altfahrzeuge und Elektronikgeräte enthalten Verbote bzw. Bestimmungen zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe, unter die neben Blei auch die Schwermetalle Kadmium, Quecksilber und sechswertiges Chrom fallen.
Vorrangiges Ziel des Vorhabens war abzuschätzen, welche ökologischen Konsequenzen die hier festgelegten Stoffverbote in Bezug auf die möglichen Substitute Silber, Wismut und Zinn zur Folge haben können.