Tongrube Bott-Eder, Dinozysten
Beitrag zum Projekt:
- Micropaleontology of sedimentary sequences of Germany
- Mikropaläontologie des tieferen Untergrundes von Deutschland
Dinoflagellatenzysten
Dinoflagellatenzysten kommen in den untersuchten Proben im Allgemeinen mäßig häufig bis häufig vor. Häufig sind Enneadocysta arcuata, Enneadocysta pectiniformis, Impletosphaeridium "Komplex" sowie Wetzeliella spp.
Prasinophyten
In fast allen Schichten des "Fischschiefers" treten Lancettopsis, Campenia, Pleurozonaria, Tasmanites, Pterospermella und Cymatiosphaera auf. Das gehäufte Auftreten von Prasinophyten in bituminösen Sedimenten, wo sie einen erheblichen Prozentsatz der organischen Bestandteile im Erdölmuttergestein ausmachen bzw. eine Rolle bei der Bildung von Erdölmuttergesteinen spielen, ist in der Erdgeschichte immer wieder beobachtet worden.
Grünalgen
Indikatoren für Süßwasser-Zufluss fehlen fast völlig: Botryococcus wurde nur vereinzelt angetroffen. In keiner einzigen Probe wurde Pediastrum beobachtet.
Literatur:
Grimm, K.I., Grimm, M., Köthe, A. & Schindler, T. (2002): Der „Rupelton” (Rupelium, Oligozän) der Tongrube Bott-Eder bei Rauenberg (Oberrheingraben, Deutschland). - Cour. Forsch.-Inst. Senckenberg, 237: 229-253, 7 Abb. , 3 Taf. ; Frankfurt a. M.