Energiekurzstudie 2011
Die aktuelle Kurzstudie 2011 "Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen" erscheint dieses Jahr als Rohstoffinformation Nr. 8 der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) und ist eine Aktualisierung der Kurzstudie des Vorjahres und der großen Studie "Energierohstoffe 2009" auf den Stand Ende 2010.
Nicht-erneuerbare Energieträger (Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran) decken heute etwa 85 Prozent des Welt-Primärenergiebedarfs. Trotz weiterer Steigerungsraten bei den erneuerbaren Energieformen werden in den kommenden Jahrzehnten die fossilen Energierohstoffe dominieren. Angesichts der Endlichkeit aller nicht-erneuerbaren Energieträger stellt sich einerseits die Frage, wie lange diese noch verfügbar sind. Andererseits verlangt die wachsende Sensibilität der Gesellschaft für Umweltbelange eine Antwort auf die Frage, in welchem Umfang sich die einzelnen Energieträger mittel- bis langfristig substituieren lassen.
Die Reserven, d.h. die derzeit technisch und wirtschaftlich gewinnbaren Mengen, an fossilen Energierohstoffen entsprachen Ende 2010 insgesamt etwa 39 375 EJ.
Die Ressourcen der nicht-erneuerbaren Energierohstoffe, d.h. die gegenwärtig nicht wirtschaftlich bzw. technisch gewinnbaren Mengen jedoch geologisch indizierten Mengen an Energierohstoffen, betrugen Ende 2010 etwa 590 000 EJ.
Vergleicht man zusammengenommen für alle Energierohstoffe weltweit die Jahresförderung mit 479 EJ, die Reserven mit 39 375 EJ und die Ressourcen mit 590 003 EJ, so ergibt sich eine Relation von etwa 1 zu 82 zu 1232. Damit lassen die globalen Reserven an Energierohstoffen mit Ausnahme des Erdöls längerfristig eine ausreichende Deckung des Energiebedarfes erwarten.
Download:
Kurzstudie Reserven, Ressourcen und Verfügbarkeit von Energierohstoffen 2011 (PDF, 9 MB)
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