BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Prognose von Hebungen

Land / Region: Deutschland

Projektanfang: 22.10.2018

Projektende: 30.06.2019

Projektstand: 30.06.2019

Geodätische Messungen zeigen Hebungsraten von über 1,5 mm pro Jahr im Zentralbereich der AlpenGeodätische Messungen zeigen Hebungsraten von über 1,5 mm pro Jahr im Zentralbereich der Alpen Quelle: V. Lorenz

Im Auftrag der BGE soll die BGR einen Kurzbericht über die Möglichkeiten und Grenzen von Prognosen geogener Hebungen über einen Zeitraum von 1 Mio. Jahren für Deutschland erstellen. Dieser Auftrag beruht auf dem in Kapitel 3 des Standortauswahlgesetzes in § „22 (2) 1.“ definierten Ausschlusskriterium: Es sind Gebiete als Endlagerstandort auszuschließen, wenn großräumige geogene Vertikalbewegungen von im Mittel mehr als 1 mm pro Jahr über den Nachweiszeitraum von einer Million Jahren zu erwarten sind.

Im Rahmen des Kurzberichtes wird der Stand der Forschung zu den möglichen Ursachen von großräumigen Vertikalbewegungen zusammenfassend dargestellt und ein Überblick zur tektonischen Aktivität in Deutschland seit der Oberkreide und damit verbundenen Hebungs- und Senkungsbewegungen gegeben. Es folgt eine Beschreibung der gegebenen Datenlage und eine Abschätzung der sich daraus ergebenden Prognosemöglichkeiten und Einschränkungen. Weiterhin sind Vorschläge zu erarbeiten, welche Arten der Datenerhebung und Analyse notwendig wären, um unterbestimmte Bereiche entsprechend des Ausschlusskriteriums kategorisieren zu können.


Prognosemöglichkeiten von großräumigen Vertikalbewegungen für Deutschland, Abschlussbericht (2019) (PDF, 11 MB)

Kontakt 1:

    
Fabian Jähne-Klingberg
Tel.: +49-(0)511-643-2626

Kontakt 2:

    
Dr. Gabriela von Goerne
Tel.: +49-(0)511-643-3101

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