Pressemitteilung
Hannover, 03.03.2014
Untersuchung von Geogefahren: Wissenschaftler starten nationales Copernicus-Projekt
Bodenbewegungen, Hanginstabilitäten und Einsturzgefahren sind die Themen des jetzt von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und dem Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz (LGB) gestarteten Projektes „Copernicus-Dienst zur Unterstützung von Gefährdungsanalysen und Regionalplanung im Rhein-Mosel-Gebiet“.
Die beteiligten Wissenschaftler führen während des Projektes erstmals satellitengestützte Messungen zu den Geländebewegungen im Rhein-Mosel-Gebiet durch. Die Ergebnisse werden kartiert und in Bewegungszonen eingeteilt, um in Zukunft mögliche Geogefahren besser abschätzen zu können.
Das Projekt steht im Kontext des EU-Programms „Copernicus“. Im Rahmen dieses Programms entwickelt die Europäische Weltraumorganisation (ESA) ein satellitengestütztes Erdbeobachtungsdienstkonzept. Es soll die Nutzung von Erdbeobachtungsdaten durch Satelliten verbessern. Zur nationalen Umsetzung dieser Initiative werden Vorhaben aus dem Bereich „Copernicus-Dienste für den öffentlichen Bedarf in Deutschland“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.
Das Vorhaben „Copernicus-Dienst zur Unterstützung von Gefährdungsanalysen und Regionalplanung im Rhein-Mosel-Gebiet“ ist Teil dieser Initiative. Ziel ist es neue Einsatzmöglichkeiten der geowissenschaftlichen Fernerkundung zu testen und für öffentliche Aufgaben zu nutzen.
Weitere Informationen zum Thema Gefährdungsanalysen:
Fachliche Ansprechpartnerin:
Diplom-Geoökologin Corinna Wolf, Tel.: 0511-643-3082, E-Mail: Corinna.Wolf@bgr.de
| Pressesprecher: Andreas Beuge, Tel.: 0511 643 2679, Mobil: 0170 8569662 E-Mail: Andreas.Beuge@bgr.de, Internet: http://www.bgr.bund.de |