BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Teilnehmer am „German Day“ (Foto v. l. n. r.): Dirk Berg, Anja Tambusso-Ferraz, Jens , Selleen Sewpershad, Simone Pohl, Dr. Franziska, Jenny Marie Tala, Enrico und Prof. Dr. Volker Steinbach.

BGR auf größter Bergbaumesse Afrikas, 08.02.2024

Die BGR beteiligte sich auch in diesem Jahr an der größten Bergbaumesse Afrikas, der „Investing in African Mining Indaba“, in Kapstadt (Südafrika).

Im Blickpunkt stand der „German Day“, der von der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der BGR gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Bergbau und Rohstoffe der Auslandshandelskammer (AHK) Südliches Afrika organisiert wurde. Die Veranstaltung mit mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigte eindrücklich das weiter gewachsene Interesse an deutschen Aktivitäten in Afrika sowie an Kooperationen mit deutschen Institutionen. Eröffnet wurde der „German Day“, der in diesem Jahr unter dem Motto „Powering Progress: the Convergence of Mining and Energy“ stand, durch die parlamentarische Staatsekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Franziska Brantner. Darüber hinaus präsentierte sich die DERA auf der Messe mit einem eigenen Stand im Deutschen Pavillon.

Ein anderes zentrales Thema der Mining Indaba war das internationale Projekt AfricaMaVal, an dem auch die BGR beteiligt ist. Das Vorhaben unterstützt die Bemühungen, entlang der Wertschöpfungsketten kritischer Rohstoffe Partnerschaften zwischen der EU und Afrika zu etablieren. In Kapstadt fand im Rahmen des EU-Projekts ein Workshop zur Mobilisierung öffentlicher Mittel für Investitionen in den afrikanischen Bergbausektor statt, an dem auch Expertinnen und Experten der BGR teilnahmen. Im Nachgang zu dieser Veranstaltung organisierte die BGR ein Arbeitstreffen, bei dem konkrete Investitionsempfehlungen entwickelt wurden.

Einen weiteren Schwerpunkt der BGR-Präsenz in Kapstadt bildete die Technische Zusammenarbeit. So unterstützte die BGR das Namibische Ministerium für Bergbau und Energie bei seinem Messeauftritt. In einem gemeinsamen Projekt mit dem Geologischen Dienst von Namibia flankiert die BGR derzeit in dem südafrikanischen Land Maßnahmen für eine nachhaltige Nutzung des mineralischen Rohstoffpotenzials. Dazu gehört aktuell auch eine „Country Case Study“ unter der Schirmherrschaft des namibischen Bergbauministers.

Das Sektorvorhaben Rohstoffe und Entwicklung der BGR veranstaltete bei der Mining Indaba in Kooperation mit dem Intergovernmental Forum on Mining, Minerals, Metals and Sustainable Development (IGF) ein Side Event. Unter dem Titel "Navigating Change: Gendered Impacts of Mine Closure" beschäftigte sich die Veranstaltung mit dem Thema Bergbauschließungen und ihren sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen aufdie Situation von Frauen. Das IGF hatte hierzu auch einen Bericht ("Gender Equality in Mine Closure: Actions for Governments") veröffentlicht, der in der Veranstaltung vorgestellt wurde.

„Das Engagement Deutschlands im Rohstoffsektor Afrikas ist für beide Seiten von wachsender Bedeutung. Das gilt sowohl für die Entwicklung nachhaltiger Wertschöpfungsketten in den afrikanischen Ländern als auch für eine resiliente Rohstoffsicherung Deutschlands insbesondere mit Blick auf den zunehmenden Rohstoffbedarf für den Ausbau der erneuerbaren Energietechnologien“, so BGR-Vizepräsident Prof. Dr. Volker Steinbach.

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