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Neuer BGR-Bericht zur Rohstoffsituation in Deutschland, 20.12.2023 Die Ausgaben für Rohstoffimporte erreichten 2022 einen neuen Höchststand. Das geht aus dem neuen Bericht der BGR zur Rohstoffsituation in Deutschland hervor. Auch im laufenden Jahr befinden sich die Preise weiterhin auf hohem Niveau und belasten die stark von Importen abhängige deutsche Wirtschaft.
Laut BGR-Bericht verteuerten sich die Einfuhrkosten für Rohstoffe 2022 trotz eines Rückgangs der Importmenge von knapp 14 Prozent um etwa die Hälfte gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wurden für rund 311 Milliarden Euro knapp 343 Millionen Tonnen Rohstoffe eingeführt.Hauptgrund für den neuen Höchststand bei den Importkosten waren die deutlich gestiegenen Ausgaben für Energierohstoffe. Aber auch die Preise für Industriemetalle wie Nickel, Aluminium und Zink sowie für die Batterierohstoffe Kobalt und Lithium stiegen deutlich an.
Angesichts der weiterhin angespannten Situation auf den internationalen Rohstoffmärkten gewinnt die Förderung heimischer Rohstoffe an Bedeutung. „Mit der deutschen Rohstoffstrategie und der Mitwirkung am europäischen Gesetz zu kritischen Rohstoffen verfolgt die Bundesregierung das Ziel, den Beitrag von heimischen Primär- und Recyclingrohstoffen für die Versorgungssicherheit unserer Wirtschaft nachhaltig zu erhöhen“, betont Prof. Dr. Volker Steinbach, Vizepräsident der BGR und Leiter der Rohstoffabteilung. Vor allem bei der Produktion von Kupfer, Eisen und Stahl, Aluminium, Zink sowie Blei leistet der Einsatz von sekundären Vorstoffen laut BGR-Bericht bereits einen wichtigen Beitrag zur Rohstoffversorgung sowie zum Umwelt- und Ressourcenschutz.
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