Hyperspektralsatellit gestartet – BGR nutzt Weltraumdaten , 01.04.2022 Heute (1. April 2022) wurde der erste deutsche Hyperspektralsatellit EnMAP (Environmental Mapping and Analysis Program) mit Hilfe einer Trägerrakete vom Kennedy Space Center in Florida (USA) in seine Umlaufbahn gebracht. Der Satellit wird das von der Erdoberfläche reflektierte Licht der Sonne in mehr als 240 Spektralkanälen aufzeichnen und künftig Bilddaten liefern, die auch von der BGR für geowissenschaftliche Anwendungen genutzt werden können. Jedes Pixel, das eine Fläche von 30x30 Meter abbildet, beinhaltet ein komplettes Reflexionsspektrum. Auf Basis einzelner Spektren können z.B. flächenhaft Minerale an der Oberfläche identifiziert, ihre chemische Zusammensetzung abgeleitet sowie Bodenparameter charakterisiert werden. Die Daten des Hyperspektralsatelliten, der unter Leitung des Helmholtz-Zentrums Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ) und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) finanziert wurde, stehen registrierten Nutzerinnen und Nutzern kostenfrei zur Verfügung. |