BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Ein Kiesteich in Hannover als Beispiel für die Renaturierung ehemaliger Rohstoffgewinnungsgebiete.

BGR unterstützt Ziele der Nationalen Wasserstrategie, 21.06.2021

Nach drei aufeinanderfolgenden Dürrejahren ist der Wasserreichtum von Deutschland nicht mehr selbstverständlich. Das Bundesumweltministerium (BMU) will Deutschlands natürliche Wasserreserven schützen, die Wasserqualität verbessern sowie Wasserknappheit und Nutzungskonflikten vorbeugen. Daher hat die Bundesumweltministerin Svenja Schulze den Entwurf für eine Nationale Wasserstrategie, im Rahmen des 3. BMU-Wasserforums, vorgestellt. Die vielfältigen und komplexen Herausforderungen für die Wasserwirtschaft werden in zehn strategischen Themen angegangen. Dazu sind in einem Aktionsprogramm der nationalen Wasserstrategie konkrete Maßnahmen vorgeschlagen.

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) engagiert sich im Rahmen ihrer Forschungsaufgaben bereits in vielfältiger Weise in den Themen des avisierten Aktionsprogramms. Die BGR-Arbeiten befassen sich beispielsweise mit gewässerverträglicher und klimaangepasster Flächennutzung, mit Stoffeinträgen in Böden und Gewässern oder mit Aspekten der Herstellung und Erhaltung eines naturnahen Wasserhaushalts. Die Verbesserung des Bodenschutzes, des Bodenwasserhaushalts und der Grundwasserneubildung im Dialog mit Land-, Forst- und Wasserwirtschaft sind weitere Forschungsarbeiten der BGR mit Bezug zur nationalen Wasserstrategie.

Die Wasserstrategie hat auch die globalen Herausforderungen im Blick. Hier ist die BGR seit vielen Jahren weltweit ein starker Partner bei der Umsetzung von integriertem Wasserressourcenmanagement. „Die nachhaltige Gestaltung der Wasserwirtschaft von morgen ist eine Gemeinschaftsaufgabe, der sich die BGR auch künftig mit großem Einsatz stellen wird“, betont der Leiter der Abteilung „Grundwasser und Boden“, Prof. Dr. Thomas Himmelsbach.

Mit dem Aktionsprogramm der Bundesregierung sollen alle Beteiligten in die Pflicht genommen werden und sich bis zum Jahr 2050 um einen nachhaltigen Umgang mit Wasser kümmern.

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