BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Luftaufnahme von der Versickerungsstrecke am Brühl unterhalb von Immendingen in West – Ost-Richtung.

Publikation: Das Geo-Phänomen der Versickerung des Donauwassers, 08.01.2021

Unter dem Titel „Das Donau-Aach-System“ ist in der BGR-Publikationsreihe „Geologisches Jahrbuch“ eine Veröffentlichung zum Geo-Phänomen der Versickerung der Oberen Donau im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg erschienen. Darin liefert der Geologe Dr. Werner Käss eine umfassende Beschreibung der wissenschaftlichen Untersuchungen zur unterirdischen Verzweigung des Donauwassers, das zwischen Immendingen und Fridingen in den kalkigen, verkarsteten Untergrund versickert und 12 Kilometer südlich an der Aachquelle – der wasserreichsten Quelle Deutschlands – wieder zu Tage tritt. Auf Grundlage von zum Teil bisher unveröffentlichtem Archivmaterial beleuchtet Käss, bis zu seiner Pensionierung Referent für Geochemie und Laborleiter im heutigen Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau von Baden-Württemberg, erstmals auch die historischen Aspekte. So führte der seit dem frühen 18. Jahrhundert immer wieder erbittert geführte Streit um das Aachwasser erst zu den umfangreichen wissenschaftlichen Forschungen über den Verbleib des versickerten Donauwassers. Seit dieser Zeit verliert die Obere Donau in zunehmendem Maße Wasser in den Untergrund. Die Versickerung ist in manchen Sommern so intensiv, dass das Flussbett vollständig trockenfällt.

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