BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Verbreitung präkambrischer Gesteine an der Erdoberfläche (blau). Unter der Sedimentbedeckung erstrecken sich die Gebiete über einen noch größeren Raum. Die Kreise markieren Fundorte mit mehr als 10 Volumenprozent Wasserstoff im Untergrund.

Wasserstoff-Potenziale im geologischen Untergrund, 18.06.2020

Wie beim Erdgas kann es auch bei Wasserstoff zu natürlichen Anreicherungen im geologischen Untergrund kommen. So gibt es Hinweise auf lokale Wasserstoffvorkommen in einigen Teilen der Welt, berichtet die BGR in der neuesten Ausgabe ihrer Commodity Top News mit dem Titel „Wasserstoffvorkommen im geologischen Untergrund“. Auf Grundlage einer Analyse aktueller Untersuchungen zeigen die Experten der BGR in ihrer Kurzstudie auf, dass vor allem in Gebieten mit den ältesten Gesteinsformationen der Erde die Möglichkeit für Wasserstoffanreicherungen im Untergrund besteht. Bei diesen Gesteinen, die vor mehr als 540 Millionen Jahren entstanden sind, kann in sauerstofffreien Bereichen durch den Kontakt von tiefem Grundwasser mit eisenreichem Gestein Wasserstoff freigesetzt werden. Die heute bekannten Vorkommen beinhalten jedoch nur geringe Mengen solcher Wasserstoffanreicherungen, die derzeit keine wirtschaftliche Nutzung erlauben. Aus Sicht der Autoren sind jedoch noch viele Fragen der Bildung und Anreicherung von geologischem Wasserstoff ungeklärt.

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