BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Mit einem Kran und kabelgeführten Messgeräten wird der Zustand der Bohrung untersucht

Aktuelle Arbeiten an der GeneSys-Bohrung, 09.03.2020

An der Geothermie-Bohrung Groß-Buchholz Gt1 auf dem Gelände der BGR in Hannover haben heute (Montag, 09.03.2020) Maßnahmen zur Instandhaltung und Überarbeitung des Bohrlochs begonnen. In den nächsten zwei Tagen wird mit Hilfe eines Krans sowie kabelgeführter Messgeräte zunächst der Zustand der wissenschaftlichen Bohrung in knapp 4 Kilometer Tiefe untersucht, um anschließend die unterste Sohle des Bohrloches mit Sand und Zement aufzufüllen. Die Arbeiten bilden die Voraussetzung für eine spätere geothermische Wärmegewinnung zur Beheizung des Geozentrums, in dem neben der BGR auch das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) ihren Sitz haben.
Die Bohrung wurde im Jahr 2009 im Rahmen des GeneSys-Projekts der BGR auf 3.901 m abgeteuft. Im November 2011 wurde das Demonstrationsprojekt gestoppt, da es zu Salzausfällungen gekommen war, die zur Verstopfung des Bohrlochs geführt hatten. Anschließend wurde das Bohrloch freigespült und sicher verschlossen. Nach der Novellierung des Wasser- sowie des Bergrechts im Jahr 2016 konnte die BGR die Planungen für eine Fortführung des Projekts wiederaufnehmen. Die jetzt durchgeführten Arbeiten haben das Ziel, die Bohrung für weitere wissenschaftliche Untersuchungen vorzubereiten.

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