DERA-Industrieworkshop Antimon
Am 6. Juni 2013, 12:00 – 16:30 Uhr veranstaltete die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) einen Industrieworkshop zur Verfügbarkeit von Antimon auf den internationalen Rohstoffmärkten.
Quelle: CAMPINE N.V.
Im Rahmen der Veranstaltung stellte die DERA in Berlin-Spandau ihre aktuelle Studie zur Versorgungslage von Antimon vor und diskutierte mit Unternehmen Preis- und Lieferrisiken sowie Ausweichstrategien für die Beschaffung.
Der Workshop wurde von Fachvorträgen aus Unternehmen flankiert.
An dem Industrieworkshop nahmen Unternehmen teil, die in ihren Produkten Antimon einsetzen und Interesse daran haben, mehr über die Verfügbarkeit und die Diversifizierung von Lieferquellen zu erfahren.
Im Rahmen der Veranstaltung stellte die DERA ihre aktuelle Studie
DERA Rohstoffinformationen 18 (2013). Antimon (PDF, 4 MB) vor.
Programm:
Programm - DERA-Industrieworkshop Antimon am 6. Juni 2013 in Berlin-Spandau (PDF, 290 KB)
Die Vorträge stehen hier zum Download bereit:
Dr. P. Buchholz
"Ziele und Aufgaben der Deutschen Rohstoffagentur (DERA)" (PDF, 3 MB)P.Nex
"World Class Antimony Deposits: South Africa and Spain." (PDF, 5 MB)U.Schwarz Schampera
"Antimony–From Active Volcanoes to Old Shields" (PDF, 8 MB)- M.Schmidt
"Zur Verfügbarkeit von Antimon für den Industriestandort Deutschland" (PDF, 2 MB)
Pressemitteilung:
Berlin, 12.06.2013
DERA-Industrieworkshop: China dominiert Antimon-Markt
Zahlreiche Vertreter der deutschen Wirtschaft trafen sich jetzt zum „Industrieworkshop Antimon“ der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Beim Workshop wurden die Ergebnisse der neuen DERA-Rohstoffrisikobewertung zu Antimon vorgestellt und aktuelle Marktentwicklungen diskutiert. Antimon ist ein Halbmetall und wird unter anderem zur Herstellung von Blei-Batterien und Flammschutzmitteln verwendet. Weltweit existieren nur wenige Lagerstätten – die meisten liegen in China.
„China wird weiterhin der dominierende Akteur für Antimon bleiben. Das Land nimmt in der Bergwerksförderung, Weiterverarbeitung, Nachfrage und dem internationalen Handel eine Schlüsselposition ein. 2011 lag der chinesische Anteil an der globalen Antimon-Förderung bei etwa 74 %“, so DERA-Experte Michael Schmidt.
Der Antimon-Workshop ist Teil der neuen Industrieworkshop-Reihe der DERA. Für Oktober 2014 ist ein weiterer Industrieworkshop geplant – dann zum Thema Wolfram.
Im Fokus der DERA-Industrieworkshops stehen insbesondere Rohstoffe, für die derzeit die größten potenziellen Preis- und Lieferrisiken bestehen. Die Rohstoffrisikobewertungen der DERA sollen Unternehmen dabei unterstützen, Risiken in der Beschaffung frühzeitig zu erkennen, um gegebenenfalls Ausweichstrategien im Bezug und der Verarbeitung umzusetzen. DERA-Leiter Dr. Peter Buchholz verweist auf die Bedeutung solcher Veranstaltungen: „Die Nachfrage nach rohstoffspezifischen Marktanalysen und detaillierten Risikobewertungen bei Unternehmen ist groß. Gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen ist das Beratungsangebot eine große Hilfe.“
Rückfragen unter:
Dipl.-Geol. Michael Schmidt
Telefon: +49 (0)30 36993 238
Michael.Schmidt@bgr.de
Kontakt